Spiele öffnen Türen
Unter diesem Motto stand unser Themenabend am 14.11.2017 in Taarstedt.
Helge Andersen aus Jarplund hielt einen kurzweiligen Lichtbildervortrag über die Kulturgeschichte der Gesellschaftsspiele von den Anfängen bis heute.
Herr Andersen gab uns zuerst einen Einblick in seine unvorstellbar große Sammlung von Spielen, die sich über mehrere Räume in seinem Haus ausdehnt und jedes Jahr durch neue Spiele ergänzt wird. Seit den 70er Jahren haben seine Frau und er ihre Liebe zum Spiel entdeckt. Herr Andersen ist selbst Autor einiger Brettspiele wie z.B. „Quiz Paradox“ oder „Gordischer Knoten“, bei dem es um Gemeinsamkeiten geht. Auch als Tester neuer Spiele ist Herr Andersen gerne gefragt.
Das Spielen ist die älteste Kulturtechnik der Welt. Ur-Spiele wurden schon bei Ausgrabungen in Gräbern gefunden . Vorläufer von Würfeln waren z. B. Knochen. „Kalaha“ nennt sich ein Bohnenspiel aus Afrika . Es ist das älteste Brettspiel der Welt und wird noch heute gespielt. Das schwerste Spiel der Welt ist das Spiel „Go“, ein einfaches ist „Tictactoe“ oder auch "Vier gewinnt“. Das meistverkaufte moderne Spiel ist „Siedler von Katan“, das berühmteste „Schach“. In Sachsen-Anhalt gibt es mit Ströbeck sogar ein Schachdorf.
Das wohl bekannteste moderne Spiel ist „Monopoly“, dessen Vorläufer 1903 von einer Amerikanerin erfunden wurde. Wir erfuhren zudem, wie Spiele durch einen abstrakten Plan entstehen und durften zu unserem größten Vergnügen bei der Vorstellung von „Lifestyle“ selbst mitspielen. Nach vielen weiteren Vorschlägen und Tipps, war die Zeit schnell verflogen und wir hatten viele Ideen für die kommende Weihnachtszeit.
Krimidinner „Dat wer Mord!“
Ein Essen mitten in einem Kriminalfall - wir waren gespannt, was uns am 20.10.2017 im Cafe mit Stiel in Jübek erwartete. Beim Ankommen im ausverkauften Cafe fiel uns gleich auf, dass einige Plätze für illustre Persönlichkeiten mit französisch wohlklingenden Namen reserviert waren, die sich sehr bald zu uns gesellten. Schnell waren weitere Schauspieler unter uns Zuschauern rekrutiert. Nach ein paar technischen Problemen und einer guten Suppe konnte es los gehen.
„Ladys Night“ war das Programm des Travestietheaters, das mit Geldnot und Konkurenz zu kämpfen hatte. Unter den „Damen“ , Tänzerinnen des Etablissements, waren Intrigen und Missgunst an der Tagesordnung. Diese, sowie weitere Beteiligte, hatten alle ein Motiv für den Mord an einer Tänzerin. Mehr wird hier nicht verraten. Man achte auf die Details in dem Stück. Nach Hauptgericht und Nachtisch wurden bereit gelegte Zettel eingesammelt, auf denen jeder von uns seinen Verdächtigen und das entscheidende Indiz nennen und eine kleine Aufmerksamkeit in Form eines Picolos
gewinnen konnte. Drei Personen kamen auf die richtige Lösung, wenn auch mit anderen Indizien. Mit reichlich Applaus für die Leistung der Schauspieler bedankten wir uns für einen unterhaltsamen Abend.
Klützer Winkel, Schloss Bothmer und Boltenhagen – eine Reise wert -
Da wir schon einiges vom 2015 wieder eröffneten Schloss Bothmer in den Medien erfahren hatten, freuten wir uns, dieses aus nächster Nähe selbst erleben zu können.
Am Freitag, den 05.05.2017 trafen wir uns am frühen Morgen am Schleihallenparkplatz in Schleswig, um mit dem Busunternehmen Neubauer eine Fahrt zum Klützer Winkel zu unternehmen. Vom angekündigten Regen ließen wir uns nicht die Laune verderben, zumal die an uns vorbei ziehenden Rapsfelder das Bild zum Teil bis zum Horizont fröhlich gelb färbten.
Nach ca. 2,5-stündiger Fahrt ging es zunächst nach Boltenhagen, wo im gemütlichen Tarnewitzer Hof ein leckeres Menü auf uns wartete. Hier wurden wir sehr freundlich empfangen und ebenso wieder verabschiedet.
Auf der danach folgenden Fahrt nach Klütz zum Schloss Bothmer zog auch der letzte Schauer ab. Hier erfuhren wir auf einer Führung viel über die Geschichte und Entstehung des Schlosses. „Respice Finem“ war das Motto vom Erbauer Graf Hans Caspar von Bothmer. Ursprünglich aus Niedersachsen kommend, begann er seine Karriere als Diplomat und wurde sogar zum ersten Berater des englischen Königs. Er lebte lange in London in der Downing Street No.10 und ließ von dort aus dieses prächtige Schloss ab 1726 bauen, in dem er selbst nie gelebt, es noch nicht einmal betreten hat. Von den Fenstern konnten wir bereits einen Blick auf die beeindruckende Lindenallee und den idyllischen, wunderschön angelegten Park werfen, der noch einige von uns zu einem anschließenden Spaziergang einlud. Nun noch leckere Torte in der Orangerie und dann ging es zurück nach Boltenhagen.
Hier konnten wir uns auf der Seebrücke den Wind um die Nasen wehen lassen, oder einen Bummel durch das Seebad unternehmen, bevor es gegen 17 Uhr wieder in Richtung Schleswig ging. Wir waren uns einig, hier kommen wir wieder her.
Fahrt zur Landesgartenschau nach Eutin am 11.Juli 2016
„Eins sein mit der Natur“, so lautet das Motto der diesjährigen Landesgartenschau in Eutin. Voller Vorfreude stiegen wir um 9:20 Uhr in den Bus der Firma Neubauer, der uns sicher und bequem bis zum Veranstaltungsgelände fuhr. Am blumengeschmückten Haupteingang wurden wir bereits von einer netten Begleiterin zu einer ca. 2-stündigen Führung begrüßt. Sie erklärte uns zuerst die weitläufigen Ausmaße der Gartenschau. Sie umfasst mit 27 Hektar die Bereiche Süduferpark, Schlossgarten, Stadtbucht und schließlich den Seepark. Dieser wird auch nach der Gartenschau bestehen bleiben. Die historische Altstadt von Eutin wird durch Sichtachsen mit dem Schloss und dem Ausstellungsgelände verknüpft.
Als erstes besuchten wir den Garten der LandFrauenBienen und hatten unsere Biene unter all den fantasievollen, wunderschönen Geschöpfen schnell gefunden. Dann ging es weiter zu den Haus- und Kulturgärten, über den Marktplatz mit den Blumenhallenschauen im reetgedeckten Torhaus und Kuhstall und zum Gärtnermarkt. Besonders hat uns der historische Küchengarten mit den außergewöhnlichen Kesselbäumen und der Klimamauer beeindruckt. Am Schlossgarten mit dem Blick auf das beeindruckende Schloss endete unsere Führung schließlich und jeder konnte auf eigene Faust das Gelände erkunden, etwas Schönes essen oder eine Bootstour auf dem Eutiner See unternehmen. An der Stadtbucht legten hierfür Elektroboote an, die die Besucher zur Seebühne oder zurück zum Seeuferpark und damit Richtung Ausgang brachten. Bei 6.500 Quadratmetern Blütenpracht, Staudengärten, den Themengärten, Rhododendrenhain dem schönen Schloss und vieles mehr ist es kaum möglich, an einem Tag alle Höhepunkte zu erlaufen.
So begaben wir uns um 16:30 Uhr erfüllt von schönen Eindrücken wieder zu unserem Bus und erreichten ab 18:00 Uhr unsere Heimatorte.
18.05.2016 Jubiläumsfahrt mit dem Raddampfer Schleiprincess
25 Jahre Landfrauenverein Südangeln
Am Mittwoch den 18.05.2016 war es soweit. In Fahrgemeinschaften haben wir uns auf den Weg nach Kappeln gemacht. Dort bestiegen wir den Raddampfer Schleiprincess. Dieser legte um 14.45 in Richtung Schleimünde ab. An für uns reservierten Tischen, nahmen wir Platz. Zunächst begrüßte uns Telse mit einem Glas Sekt und wünschte allen eine angenehme 2-stündige Schleifahrt bei sehr angenehmen Temperaturen und teilweise strahlenden Sonnenschein.
Für 25 Jahre Vorstandsarbeit erhielt Lenchen Bahr ein kleines Dankeschön, überreicht von Inge Andresen.
Danach schlemmten wir ein leckeres Stück Sahne-Torte, dazu gab es Kaffee satt.
Die Landschaft an der Schlei, vom Wasser aus betrachtet, hielt sehr viele schöne Anblicke für uns bereit, kleine versteckte Reetdach Katen, versteckte Badestellen und viele in voller Blüte stehende Rapsfelder. In Schleimünde angekommen, konnten wir das Schiff für eine halbe Stunde verlassen.
Einige sammelten Muscheln, Andere stanzten sich ein 5-Cent- Stück als Andenken, wieder andere genossen den Blick auf die Ostsee, Schlei-Münde und rüber zum Port Olpenitz, wo schon zahlreiche Häuser die Landzunge besiedeln. Auf der Rücktour genossen wir den schönen Ausblick vom oberen Deck. Bei einem kurzen Zwischenstopp in Maasholm, stiegen noch ein paar Urlauber zu. Wir haben uns eine leichte Brise um die Ohren wehen lassen, das gute Wetter genossen und nette Gespräche geführt.
Leider war die Fahrt viel zu schnell vorüber. Unser letzter Blick fiel auf die so bekannten Kappelner Heringszäune bevor 25 gut gelaunte Landfrauen und Gäste den Raddampfer Schlei-Princess in Kappeln verliesen.
17.02.2016 „Familienaufstellungen“ Vortrag von Julia Fischer
Frau Fischer ist Heilpraktikerin für Psychotherapie und führt eine eigene Praxis in Maasbüll. Zu den verschiedenen Therapieverfahren gehören Hypnotherapie, Mediation und Supervision, Paar- und Familientherapie, Aufstellungen usw.
Familienaufstellungen sind hilfreich für Menschen, die z.B.Schwierigkeiten innerhalb der Familie oder Partnerschaft erleben oder Erklärungen für Erkrankungen suchen. Familienaufstellungen arbeiten mit dem Phänomen der Stellvertreterwahrnehmung. Ohne vorher Informationen bekommen zu haben erleben die Stellvertreter von Familienmitgliedern Gefühle und zeigen Symptome der wirklichen Personen. Dabei kommen oft bisher unbewusste Zusammenhänge ans Licht, aus denen unglückliche Beziehungen und Lebensläufe, schwere Schicksale und Krankheiten verständlich werden. Frau Fischer arbeitet immer lösungsorientiert und ohne Schuldzuweisungen. Die Veränderung der Aufstellung zur Lösung hin kann heilende Wirkungen für die Einzelnen und ihre Familien haben und ein neues Verhalten ermöglichen. Anhand eines Themas einer Teilnehmerin mit ihrem Tier konnten wir hautnah eine Aufstellung erleben. Es wurden Stellvertreter aus unserem Kreis mit ihrem Einverständnis bestimmt und im Kreis aufgestellt. Es war für uns alle erstaunlich, wie tatsächlich körperliche Reaktionen auf die Positionen zueinander gespürt wurden und nach Veränderung der Stellung der Personen eine Lösung für das Problem gefunden werden konnte.
20.01.2016 Jahreshauptversammlung in Taarstedt
Telse Marxsen konnte 33 Teilnehmer und die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden begrüßen. Bürgermeister Matthiesen lobte in seinen Grußworten das tolle Programm,wies auf das diesjährige 25-jährige Jubiläum des Landfrauenvereins Südangeln hin und sagte weitere Unterstützung zu. 84 Mitglieder zählt der Verein und wir würden es sehr begrüßen, wenn auch neue Mitglieder unter 50 Jahren den Weg zu uns finden würden. Viel Beifall erntete die von Telse Marxsen vorgestellte Biene für die Landesgartenschau in Eutin. Hauke Marxsen und Carsten Schmidt haben sie selbst hergestellt: den Rumpf aus einer Milchkanne, Federballschläger als Flügel, Stryroporkugeln als Fühler und vieles mehr.
Anschließend berichtete Antje Schmidt über die Höhepunkte des vergangenen Jahres und Inge Andresen hielt den Kassenbericht. Dem gesamten Vorstand wurde Entlastung erteilt. Die Kassenführerin bestätigte eine gute Kassenführung. Marion Hinrichsen wurde zur 2. Kassenprüferin gewählt. Einstimmig beschlossen wurde eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrages auf 25,00 Euro ab 2017.
Nach Kaffee und Heiße Wecken hielt Barbara Becker einen Vortrag über ihre abenteuerliche Reise 2014 „ Zu Fuß mit dem Esel nach Österreich“. Damit erfüllte sich Frau Becker einen lang gehegten Traum und wanderte mit der gutbepackten Eselin Wanda und ihrem Hund zunächst zu einem Eselstreffen nach Warder, dann über den Harz und Thüringen Richtung Kärnten. Viele Wege führten durch Wälder. Unterwegs begegnete sie großer Gastfreundschaft und fand so immer eine Schlafgelegenheit. Die Passage der Alpen war zeitweise etwas beschwerlich, aber nach ca. 3 Monaten hatte sie ihr Ziel Pusarnitz erreicht.